Mit freundlicher Unterstützung der Bläserjugend durften wir in diesem Sommer einer Einladung zum internationalen Jugendaustausch nach Buckhannon/West Virginia folgen.

Voller Aufregung starteten wir früh am Morgen von Hattstedt aus mit dem Bus nach Hamburg. Nachdem unser Gepäck verstaut war, der erste Koffer bereits an der Gepäckaufgabe verloren ging und wir eingecheckt hatten, warteten wir auf den Flug. Dieser startete leider mit viel Verspätung, sodass unsere Vorfreude und gute Planung bereits in London am Flughafen endete. Durch den viel zu späten Flug verpassten wir unseren Anschlussflug und saßen auf dem Flughafen fest. Netterweise organisierte man uns nach langem Warten ein Hotel und wir verbrachten die erste Nacht anders als geplant im Londoner Hotel. Leider war das Pech auf unserer Seite und auch unsere neuen Flüge am nächsten Tag zeigten große Probleme bis hin zum Flugausfall, sodass die ersten neun Personen alleine weiter flogen und der Rest der Gruppe eine weitere Nacht in London verweilte.

Nach einer sehr komplizierten Anreise von drei Tagen erreichten wir dann endlich alle gesund und munter unser Ziel und waren wieder vereint. Voller Gastfreundschaft wurden wir empfangen, versorgt und gut betreut. Bei typisch amerikanischen Essen von Donuts, Kuchen und Cornflakes zum Frühstück strahlten die ersten die Gesichter und beim Mittagessen und Abendbrot konnten sich alle bei einem großen Buffet über bekannte amerikanischen Gerichten erfreuen und sich bei Pommes, Schnitzel, Bürger usw. aus Plastikschalen stärken.

Viele neue musikalische Eindrücke durften wir bereits in der ersten Zeit genießen und typische amerikanische Gewohnheiten kennenlernen.

Mit unseren Freunden nutzten wir die gemeinsame Zeit vor Ort, um bei bestem Sommerwetter die Stadt zu erkunden, im River schwimmen zu gehen, Fußball zu spielen, Glühwürmchen zu betrachten und die Natur zu erkunden usw.

Ein großes Highlight war der Besuch der Polizeiwache und der Feuerwehr. In voller Feuerwehrkleidung eine Tür aufzubrechen, sowie unsere eigenen Spieler hinter einem Verhörglas zu sehen, stellte eine große Herausforderung da und sorgte für viel Spaß.

Auch beim typisch amerikanischen Sportprogramm, dem Axtwerfen, gab es viele Fehlversuche, bis die ersten Treffer erzielt wurden. Stück für Stück näherten wir uns dem Ziel und immer mehr gelang es, die Kräfte unter Kontrolle zu bekommen und mit viel Feingefühl die Axt zu schwingen.

Vielen von uns half die gemeinsame Zeit, um die vorhandenen Englischkenntnisse zu erweitern oder festzustellen, dass die eigenen Englischkenntnisse gar nicht so schlecht seien, wie der Lehrer in Schule immer behauptete.

Mit vielen neuen kulturellen Eindrücken und Erlebnissen, die uns unvergesslich bleiben werden, und voller Dankbarkeit über die große Gastfreundschaft, die wir vor Ort genießen durften, machten wir uns dann nach leider viel zu kurzer Zeit wieder auf den Rückweg. Auch dieser sollte nicht problemlos verlaufen und so mussten wir feststellen, dass amerikanische Busse leider nicht so zuverlässig sind wie wir es in Deutschland gewohnt sind. Der Bus der uns am Morgen abholen sollte, stand Nachts vor der Tür, da er am Morgen keine Zeit hatte. So hatten wir genug Zeit, um am Flughafen unsere immer noch fehlende Gepäckstücke zu suchen und das restliche Geld auszugeben, bevor unser Flug diesmal pünktlich ging.

In Hattstedt wurden wir von unseren Eltern und Fans herzlich in Empfang genommen und die Wiedersehensfreude war riesig groß.

Wir möchten uns bei unseren Freunden in West Virginia herzlich bedanken und hoffen, euch bald bei uns begrüßen zu dürfen.

Melanie Falten

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